Gasteiner Kur – in Zeiten von Corona
Ein Kuraufenthalt in Gastein? Aber SICHER!
Seit Mitte März haben wir im IMPULS HOTEL wieder unseren Kurbetrieb geöffnet – nach mehr als 4 Monaten Stillstand ein großer und auch für viele unserer treuen Stammgäste sehnlichst erwarteter Schritt. Wochen vorher haben wir alle möglichen und sinnvollen Maßnahmen für eine möglichst sichere UND angenehme Betriebsführung erarbeitet – denn wir möchten dem Virus keine Chance geben.
Niemand konnte genau wissen wie der Kurbetrieb mit den Corona Schutzmaßnahmen laufen wird. Viele Gäste deren Kuraufenthalt in Gastein bevor steht, haben verständlicher Weise Fragen und auch gewisse Unsicherheiten. Deshalb haben wir uns gedacht, dass das Ergebnis einer ganz aktuellen Gästebefragung sie (wie für uns alle) sehr interessant und hilfreich sein kann. Anbei vier Interviews – als Zusammenfassung als erste Bilanz von der „GASTEINER KUR – ZU ZEITEN VON CORONA“
Mit herzlichen Grüßen und bis bald im IMPULS HOTEL! Ihr Christoph Weiermayer
„Ich hatte anfangs Bedenken die Kur in der Corona-Zeit anzutreten. Viele Fragen gingen mir durch den Kopf – z.B. wie sicher bin ich im Hotel, wie wird der Ablauf sein und so weiter. Jetzt – am Ende der 3-Wochen Kur bin ich echt froh, dass ich mich dafür entschieden habe! Die Professionalität der Anwendungen und des Corona Sicherheitskonzeptes im Haus sind sehr beeindruckend. Ich fühle mich hier eigentlich sicherer als zuhause. Ich kenne den Heilstollen von früheren Kuren, ich merke aber eigentlich keinen großen Unterschied zur Bäderkur. Es geht mir merklich besser als vor der Kur.“
Männlicher Gast 43 Jahre, starke rheumatische Beschwerden
„Das ist meine 11. Gasteiner Kur und ich war bisher immer im Heilstollen. Ich merke jetzt nach drei Wochen Kombinationskur mit vielen Radonbädern – Ich hatte fast jeden Tag ein Bad – eine deutliche Besserung meiner Beschwerden. Verglichen mit der Heilstollenkur würde ich sagen, dass die Wirksamkeit bei etwa ¾ liegt – also doch etwas schwächer. Trotzdem – und das ist mir ganz wichtig zu betonen – würde ich die Bäderkur uneingeschränkt empfehlen. Sie ist weniger anstrengend und das Zusammenspiel von Thermalbad mit allen weiteren gezielten Anwendungen – alles findet ja im Haus statt – ist extrem angenehm. Das Corona Sicherheitskonzept im Haus funktioniert aus meiner Sicht sehr gut – der Abstand, die FFP2 Maske, die Hygiene – alles wird sehr genau eingehalten – und doch ist die Atmosphäre im Haus sehr angenehm und entspannt – eigentlich genial!“
Weiblicher Gast 55 Jahre, starke rheumatische Beschwerden
„Ich habe eine sehr lange Leidensgeschichte hinter mir – 2018 war wirklich ein schwarzes Jahr für mich. Beginnend mit einem Sturz mit dem Bruch des Kreuzbeins und einem Bandscheibenvorfall; zwei Monate später einer doppelseitigen Lungenentzündung. Wieder 3 Monate später einem Herzinfarkt und dem Einsatz von 2 Stints und schlussendlich im Herbst nochmals ein Sturz über eine Stiege mit Beckenbruch. 2019/20 war dann geprägt von Physiotherapie und Reha – es ist endlich aufwärtsgegangen. Jetzt im März 2021 sollte ich die Kur antreten. Ich habe wegen der Unsicherheiten bezüglich des Corona Virus natürlich Bedenken gehabt – ich gehöre ja eindeutig zur Risikogruppe. Gottseidank habe ich mich dafür entschieden – denn gekommen bin ich noch auf einer Krücke gestützt – die brauche ich jetzt nicht mehr! Die Kur mit den Bädern hat mir wirklich wieder auf die Beine geholfen. Ich hatte in Summe 9 Bäder und ganz tolle Einzelanwendungen wie die Physiotherapie – alles zusammen war offenbar genau das richtige für mich, der Heilstollen wäre für mich wahrscheinlich zu anstrengend gewesen. Und was COVID 19 betrifft, kann ich nur sagen, dass ich mich sehr sicher und geschützt im Impuls Hotel fühle – noch besser als zuhause.“
Männlicher Gast, 73 Jahre, multiple Beschwerden
„Auch ich hatte vor Antritt der Kur Bedenken ob des grassierenden Corona Virus. Man weiß ja nicht was auf einen zukommt. Da ich aber das Impuls Hotel und die Gasteiner Kur in der Vergangenheit so positiv erlebt habe und meine Beschwerden zusehends stärker wurden, habe ich mich dafür entschieden die Kur Mitte März doch anzutreten. Dankbar und froh kann ich jetzt sagen, dass meine teilweise unerträglichen Gelenksbeschwerden nahezu verschwunden sind. Ich fühle mich rundum gut versorgt (die Kulinarik ist ein Gedicht) und dank der häufigen Corona Tests und des gesamten Hygienekonzepts im Haus auch sehr sicher.“
Weiblicher Gast, 58 Jahre, bekommt demnächst 2 neue Hüften
„Ich hatte letzten Herbst schon die Kur ohne Heilstollen. So hatte ich auch einen Vergleich zu den früheren Heilstollenkuren. Ich muss ehrlich sagen, ja es ist ein Unterschied. Die Schmerzen sind zwar eindeutig besser geworden aber die Dauer der Wirkung war im Vergleich kürzer. Trotzdem – ohne Bäderkur und den begleitenden Maßnahmen würde es mir viel schlechter gehen und Medikamente sind für mich keine Alternative – ich habe das schon probiert. Dank des Hygienekonzepts fühle ich mich hier im Hause sehr sicher und gut betreut wurden wir ja immer schon.“
Weiblicher Gast 50 Jahre, starke rheumatische Beschwerden
„Ich habe mehrere Beweggründe für die derzeitige Kur. Da ist einerseits die Fibromyalgie – die Schmerzen des Muskelrheumas machen mir seit Monaten sehr zu schaffen. Da ist aber auch meine allgemeine Erschöpfung die durch die Einschränkungen der Corona Schutzmaßnahmen hervorgerufen werden. Ich habe seit 8 Monaten meine Mutter nicht mehr in den Arm nehmen dürfen und meine schwangere Tochter ebenso. Auch mein Beruf als Lehrerin ist durch die Einschränkungen im Unterricht sehr belastend geworden. Ja – auch ich hatte kurz Bedenken ob die Gasteiner Kur unter diesen Umständen überhaupt möglich ist. Jetzt nach drei Wochen darf ich sagen es geht mir wirklich besser – meine Erschöpfung ist gewichen und die Schmerzen sind so gut wie weg. Für meinen Kreislauf sind die Bäder besser verträglich als der Heilstollen. Darüber hinaus hatte ich einfach mehr Zeit für mich und erstmals auch die Gelegenheit genützt Bilder zu malen – ich nehme für meine beiden Enkelkinder zwei selbstgemalten Acrylbilder mit. Dass, bei den Mahlzeiten jeder auf einem anderen Tisch sitzt, war zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig – aber es ist ja notwendig und man gewöhnt sich daran.
Weiblicher Gast 53Jahre, Fibromyalgie, Erschöpfung
„Ich hatte letztes Jahr – Corona bedingt – schon die Bäderkur und ich muss ehrlich sagen es ist in der Wirkung für mich eigentlich kein Unterschied. Im Gegenteil – der Heilstollen war auch immer Stress – das fällt jetzt weg. Die Corona Vorsichtsmaßnahmen im Haus funktionieren gut – ich kenne das ja aus der Arbeit und bin die Maske schon gewöhnt. Grundsätzlich ist es im Hotel jetzt natürlich ruhiger als früher – weniger Gäste, mehr Abstand, das ist ok – ich kann schwimmen und hab genügend Zeit für Bewegung in der Natur. Es ist gut, dass gerade jetzt die Kur möglich ist “
Männlicher Gast, 48 Jahre, Morbus Bechterew
„Ich hatte jetzt die 10. Kur in Gastein – ich mache das jährlich. Meine Morbus Bechterew Beschwerden blieben so in erträglichen Grenzen. Dank der Einfahrten in den Gasteiner Heilstollen habe ich bisher sehr wenig einschlägige Medikamente einnehmen müssen. Aufgrund von Corona Schutzmaßnahmen werden seit letztem Jahr die Einfahrten von den Krankenkassen nicht mehr zugelassen. Das war jetzt die zweite 3-wöchige Kombinationskur mit Radonbädern und ich muss sagen, dass in der Wirkung kaum ein Unterschied besteht – das finde ich bemerkenswert. Dank dem ausgedachten Sicherheitskonzept im Impuls Hotel und der wirklich sehr liebevollen Betreuung durch das gesamte Team fühle ich mich hier sehr sicher. Es sind ja keine Besuche erlaubt – also bin ich hier noch sicherer als zuhause. Und natürlich können wir nirgends eine 100%ige Sicherheit haben. Ich finde auch, dass gerade in dieser Zeit wo wir alle durch die Beanspruchungen rund um das Virus noch mehr gefordert sind, die Notwendigkeit für eine nachhaltige und natürliche Stärkung der Gesundheit – und das findet hier statt – ganz besonders groß ist.“
Männlicher Gast, 46 Jahre, Morbus Bechterew