Heilung durch Waldbaden

Die Seele wird vom Pflastertreten krumm. Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden und tauscht bei ihnen seine Seele um. Die Wälder schweigen. Doch sie sind nicht stumm. Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden. (Erich Kästner)

 Vermehrte Gesundheit für Körper & Seele durch Waldbaden

Spaziergänge & längere Aufenthalte im Wald nehmen immer mehr an Beliebtheit zu, zum Abschalten, Kopflüften, neue Energie tanken, Ruhe genießen.
Immer mehr Studien belegen nun, das sich dieses sogenannte Waldbaden in vielerlei Hinsicht auch auf unsere Gesundheit positiv auswirken können.

Gut für die Muskeln

Viele Menschen unterschätzen beim Spazierengehen den Energieverbrauch. Wenn man lange Strecken zurücklegt verbrennt man nur eine Spur weniger Kalorien als beim Laufen.
Ein Sportmediziner der Sporthochschule Köln erklärt dies folgendermaßen:

„Beim Gehen macht man etwa doppelt so viele Schritte wie beim Joggen und bei jedem Schritt wird Masse in Bewegung gesetzt.“ Das erfordert Muskelarbeit. „Beim Joggen ist die Arbeit pro Schritt zwar größer, aber viele kleine Schritte verbrauchen in der Endsumme etwa genauso viel Energie wie wenige anstrengende“ (Zitat Joachim Latsch)

Gut für das Herz-Kreislaufsystem

Wenn man nur 3000 Schritte täglich mehr als normal geht, reduziert sich das Risiko einer Arterienverkalkung (Schlaganfall und Herzinfarktgefahr) erheblich.
Und dass es eine wichtige Rolle spielt, wo man diese Schritte geht, hat kürzlich eine Studio von Koreaner gezeigt:

Eine Gruppe von Frauen  ging eine Stunde im Wald spazieren, eine weitere Gruppe eine Stunde durch die Stadt. Vorher und nachher wurden Blutdruck, Lungenkapazität und Elastizität der Arterien geprüft. Fazit: bei der Gruppe, die durch die Stadt spazierte änderten sich die Messwerte nicht. Bei der Waldgruppe allerdings ist der Blutdruck signifikant gesunken, die Lungenkapazität und die Elastizität der Arterien haben sich um ein Vielfaches verbessert.240_F_124536467_6HI00FjmPYGn7QLBkXJ70V3sydBFHLVE

Auch eine japanische Studie zeigt ähnliches: Herzfrequenz und Blutdruck werden positiv beeinflusst, der Adrenalinspiegel sinkt und somit auch der Stresspegel. Außerdem wurde herausgefunden, dass Bewegung im Wald scheinbar Krebskiller-Zellen im Körper aktiviert. Dies wird natürlich weiterhin erforscht, momentan vermutet man, dass Phytonzyden eine Rolle dabei spielen könnte:  diese  Substanzen werden von Pflanzen gebildet,  als Schutz vor Krankheitserregern und Schädlingen. Hält man sich im Wald auf, so atmet man Phytonzyden ein und profitiert möglicherweise von dem positiven Effekt auf das Immunsystem.

Gut für das Selbstwertgefühl

Waldbaden sorgt für Entspannung – dies ist garantiert. Britischen Forschern zufolge setzt der Entspannungseffekt bereits nach 5 Minuten ein. Zudem steigern die Spaziergänge die Laune, das Selbstwertgefühl und fördern den Stressabbau.

Bei uns im Gasteinertal finden Sie Wald soweit das Auge reicht – ideal um Gesund zu werden und Gesund zu bleiben.
Im Impuls Hotel werden Sie auf Wunsch gerne regelmäßig von unseren Therapeuten beim Waldbaden bzw. auch Gehmeditationen im Wald begleitet.

 


Datum: 8. Juli 2017 . Autor: Daniela Pfeiffenberger
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