„Schubert in Gastein“
Von 11. – 14. September 2014 präsentiert die Camerata Salzburg einen Auszug der bedeutendsten Werke Franz Schuberts.
Das Kulturfestival „Schubert in Gastein“ ist eine Hommage an einen der berühmtesten österreichischen Künstler: Franz Schubert.
Der österreichische Komponist Franz Schubert hat eine ganz besondere Verbindung zu Gastein.1825 reiste er gemeinsam mit Freund und Hofopernsänger Johann Michael Vogl nach Gastein. Inspiriert von dem Charme und der beeindruckenden Bergwelt komponierte Franz Schubert in dieser Zeit zwei bedeutende Werke: „Die Allmacht“ und „das Heimweh“.
Der Künstler widmete sogar eine seiner Kompositionen dem schönen Gasteinertal: die „Gasteiner Sinfonie“ – auch bekannt als Große C-Dur Sinfonie.
In den Konzerten wird ein Auszug seiner bedeutenden Werke in exklusiven Rahmen vorgestellt. Neben dem Schubert Café dienen auch die Böcksteiner Kirche sowie Preimskirche und Nikolauskirche als Schauplatz hochklassiger Konzerte.
Lassen Sie sich entführen in die beeindruckende Klangwelt der Romantik und erleben Sie ein inspirierendes Konzertwochenende
im schönen Gasteinertal.
Gesänge der Geister über den Wassern
„Die Sonne verdunkelt sich und die schweren Wolken ziehen über die schwarzen Berge wie Nebelgeister dahin“, schrieb Franz Schubert von der Reise durch das Salzburger Land an seinen Bruder Ferdinand. „Schubert in Gastein“ führt 2014 mit Schuberts Musik in sagenhafte Reiche der Natur und entfesselt deren zauberhafte Mächte. Schuberts geheimnisumwehte Vertonung von Goethes „Gesang der Geister über den Wassern“ ertönt in Bad Gastein gleichsam an einem Originalschauplatz: in der mystischen Atmosphäre der Preimskirche über dem Wasserfall.
Die elementaren Gewalten und phantastischen Mächte in Schuberts Musik ziehen als große Gesänge der Geister über den Wassern durch alle Tage und Nächte des Gasteiner Festivals 2014. Lied-Variationen ohne Worte werden in Gastein mit MusikerInnen der Camerata zu hören sein: das Streichquartett orchestral, das „Forellenquintett“ im kammermusikalischen Original, ebenso das berühmte „Rosamunde-Quartett“ mit seinen Melodien voller Natursehnsucht und dem Anklang an das Lied „Schöne Welt, wo bist Du?“
Florian Boesch singt als Liebender zwischen Glück und Unglück die Novelle von der „Schönen Müllerin“, der Sängerschauspieler Max Müller erzählt Schuberts glücklich-unglückliches Leben mit erlesenen Liedern und gelesenen Brief- und Prosatexten. In der Nacht ganz nah am Wasserfall taucht Schauspieler Werner Friedl in Sagenreiche ein, romantisch begleitet von Schubert-Liedern zur Gitarre. Almenglöckchen ertönen bei einem Schafabtrieb aus Bergeshöh’n: Natur pur.