Die Bergwelt von Gastein

Bergerlebnisse der Sonderklasse erwarten in einer unglaublichen Kulisse auf den Gastein-Besucher: Vier Berge und vier Gipfel in den drei Orten Bad Gastein, Bad Hofgastein und Dorfgastein mit einzigartigen Hängebrücken, Klettersteigen und sogar einem Barfußweg prägen das Bild.

Die Erlebnisberge des sogenannten Almoramas sorgen sowohl Sommer als auch Winter nicht nur für ein herrliches Panorama, sie bieten ganzjährig die Möglichkeit, Sport zu betreiben, die duftenden Zirben zu genießen, eine Mountain-Bike-Tour zu machen, die bestmöglichen Ausblicke zu sammlen oder ganz einfach nur die Seele baumeln zu lassen.

Stubnerkogel
Der Stubnerkogel in Bad Gastein ist nicht nur ein legendärer Ski- sondern auch ein traumhafter Aussichtsberg: Die 140 Meter lange Hängebrücke und die gegenüber liegende Aussichtsplattform „Glocknerblick“ sind die großen Attraktionen des Stubnerkogels. Hier eröffnet sich den Wanderern ein großartiger Blick auf Österreichs höchsten Berg, den Großglockner mit 3.798 m Höhe. Ein weiterer Aussichtspunkt ist der Felsenweg – rundum ein Erlebnis.

Schlossalm 
Mit der Schlossalmbahn in Bad Hofgastein erreicht man die Schlossalm, von dort kann man auf unterschiedlichenRundwanderwegen bis hin zum Schlossalmsee wandern. Unterwegs sollte man sich auf die Suche nach den Felsenwesen machen. Wer will, kann einen der sechs Klettersteige bewzwingen, die es in allen Schwierigkeitsstufen gibt.

Graukogel 
Die Gasteiner nennen ihn „unseren Graukogel“. Dieser Berg prägt das Tal insbesondere und hat auch große Geschichte. Dem grauen Kogel kann man sich auf verschiedene Arten nähern: entweder zu Fuß ab der Tal- oder auch ab der Mittelstation , oder mittels bequemerer Variante: dem urigen Zweier- Sessellift. Am Graukogel kann man dann eine Tour zum Palfnersee und schließlich noch zur Palfnerscharte starten. Wie auch immer: Keinesfalls versäumen sollte man den Blick ins Tal und in die Bergwelt des Nationalparks Hohe Tauern. Was es zu sehen gibt: Bad Gastein, Bad Hofgastein & schier unzählige Bergspitzen.

Fulseck
In Dorfgastein gibt es das Fulseck: Die 2.033 Höhenmetern bewältigt man entweder zu Fuß, mit dem (E-)Bike oder auch mit der Sommerbergbahn. Wenn man einmal oben angelangt ist, kommt man aus dem Sraunen nicht mehr heraus: Das Panorama ist einzigartig. Die umliegenden Berge, die Hohen Tauern, der Blick auf Dorfgastein, Bad Hofgastein und den Graukogel wird jeden Gipfelstürmer begeistern.

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Sehnsuchtsort Berg

Buchtipp:
Berg und Sinn Über das Klettern stärkte Viktor Frankl seine innere Ressource, die er „Trotzmacht des Geistes“ nannte. Gegen seine eigene Höhenangst, gegen die Nazis, für das Überleben in vier Konzentrationslagern. Komplettiert wird das Buch durch einige Kapitel von Frankl-Schülerin Elisabeth Lukas, die diese Touren mit logotherapeutischen Grundlagen verbindet. Ein denkwürdiger Einblick in das Klettern damals wie heute und in die mentale Kraft von Viktor Frankl.

Viktor Frankl war nicht nur der Begründer der Logotherapie, sondern, was die wenigsten wissen, auch ein begeisterter Kletterer. Ein neues Buch zeichnet seine Erfahrungen auf und zeigt die Kraft der mentalen Stärke.

In ihrem Buch „Berg und Sinn“ begeben sich die beiden Autoren Michael Holzer und Klaus Haselböck in den Nachstieg von Viktor Frankl. Sie klettern die nach ihm benannten Klettersteige und seine Lieblingsrouten, wobei sie stets Biografisches einflechten. Für Viktor Frankl waren Berge zeitlebens der Inbegriff eines Sehnsuchtsorts, er beschreibt das so: „Die meisten von uns haben, bewusst oder unbewusst, Sehnsuchtsorte. Plätze auf dieser Welt, zu denen wir tief in unserer Seele eine besondere. Resonanz spüren. Solche Sehnsuchtsorte können, sie müssen aber nicht identisch sein mit jenen geografischen Koordinaten, mit denen wir „unser Zuhause“ oder „unsere Heimat“ assoziieren. Im Gegenteil, mitunter sind sie sogar weit davon entlegen und ziehen uns über die Distanz magisch an. Aber jedes Mal, wenn wir dort ankommen, ist es auch ein Ankommen bei uns selbst und wir fühlen wir uns wie zu Hause, ohne dies begründen zu können – ein inneres Wissen sagt uns, dass wir hier richtig sind.“

Resonanz spüren. Solche Sehnsuchtsorte können, sie müssen aber nicht identisch sein mit jenen geografischen Koordinaten, mit denen wir „unser Zuhause“ oder „unsere Heimat“ assoziieren. Im Gegenteil, mitunter sind sie sogar weit davon entlegen und ziehen uns über die Distanz magisch an. Aber jedes Mal, wenn wir dort ankommen, ist es auch ein Ankommen bei uns selbst und wir fühlen wir uns wie zu Hause, ohne dies begründen zu können – ein inneres Wissen sagt uns, dass wir hier richtig sind.“


Datum: 2. August 2020 . Autor: Daniela Pfeiffenberger
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